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19.01.2019  00:30
Die liberalisierte Welt ist nicht mehr regulierbar –
Ökonom Prof. Bontrup im Gespräch

Laut einem Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sind 40% der Deutschen vom Wohlstand abgekoppelt. In 2018 waren knapp 20% oder fast jeder Fünfte von relativer Armut bedroht. Folgen: Schwindende Mittelschicht und steigende Energiearmut. Immer mehr Menschen können ihre Stromrechnungen nicht mehr zahlen und am normalen Leben teilnehmen. Definieren will die Regierung Energiearmut aber nicht. Somit zieht sie sich aus der Affäre. [Quelle: RT Deutsch -Der Fehlende Part-JWD



Screenshot  |  Quelle: RT Deutsch via Youtube

Was ist der Weg aus diesem Missstand? Reform oder Revolte? In mehreren Europäischen Ländern entschieden sich die Menschen für Letzteres, so wurden die „Gelbwesten“ geboren. Nachdem die Demonstrantenzahlen in Frankreich über die Feiertage gesunken sind, verleiht das neue Jahr den Gelbwesten neuen Schwung und neue Ideen. Die Regierung ist zunehmend ratlos und versucht einerseits eine bestehende Dialogbereitschaft zu demonstrieren und greift andererseits immer härter durch. Und auch in anderen EU-Ländern werden die Proteste immer weniger kontrollierbar.

Sind also Reformen in Europa notwendig oder gar gefährlich? Dazu im Gespräch: Prof. Dr. Heinz-Josef Bontrup, deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Sprecher der „Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik“, Träger des Bundesverdienstkreuzes und einer der renommiertesten Gegner der neoliberalen Wirtschaftspolitik.


Quelle:
RT Deutsch via Youtube  |  veröffentlicht 18.01.2019

Die liberalisierte Welt ist nicht mehr regulierbar –
Ökonom Prof. Bontrup im Gespräch

Link zum Originaltext bei ' RT Deutsch '  ..hier 

Anmerkung: Sehr gute und prägnant zusammengefasste Ausführungen von Prof. Bontrup
 



03.01.2019 [Quelle: freiewelt.net]
Die »Revolution der französischen
Mittelschicht« hat ein Gesicht:
Ingrid Levavasseur


Screenshot Youtube  | Quelle: freiewelt.net

Alleinerziehende zweifache Mutter ist das Symbol der Gelbwesten - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat eine Gegnerin, die er nicht besiegen kann: Ingrid Levavasseur, alleinerziehende zweifache Mutter und DAS Gesicht der Gelbwesten Frankreichs, der »Revolution der Mittelschicht«. Dabei hegt sie gar keine politischen Ambitionen.

Seit Mitte November 2018 zeigen die Gelbwesten in Frankreich ihre Ablehnung der Politik Macrons offen zu Tage. Zunächst waren es nur einzelne Personen, die sich in kleinen Gruppen zusammen fanden, um gegen die erhöhte Benzinsteuer aufzubegehren. Doch in Windeseile verbreitete sich diese Protestbewegung über ganz Frankreich und erreichte in der Zwischenzeit auch andere Länder. Eine Frau der ersten Stunde dieser Proteste ist Ingrid Levavasseur, eine 31-jährige alleinerziehende Mutter von zwei Kindern aus dem Städtchen Pont-de-l’Arche südlich von Rouen, der Hauptstadt der Normandie. Sie ist DAS Gesicht der Gelbwesten-Protestbewegung gegen Macron und wird in Frankreich längst als eine neue Marianne gesehen, der Nationalfigur der französischen Republik; besonders eundrucksvoll dargestellt in dem Gemälde »Die Freiheit führt das Volk« von Eugène Delacroix aus dem Jahr 1830.

Die neue, moderne Marianne trägt mit Stolz ihre Gelbweste, die sie mit einigen klaren Aussagen verziert hat. So ist dort zu lesen: »Macron, der König, hält es mit den Adligen, während das Volk mit offenem Maul träumt.« Auch zwei Selbstauskünfte hat sie auf ihrer Weste platziert: »Krankenpflegerin, die 1.250 Euro im Monat bekommt, während sich die Aktionäre die Taschen vollstopfen« ist sowohl dort zu lesen wie auch ihre Selbstdefinition: »Widerspenstige, stolze Gallierin«.

Mit solchen wenigen und einfachen Worten wurde Ingrid Levavasseur zur Identifikationsfigur der ganzen Bewegung, [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' freiewelt.net '  ..hier 


18.01.2019 [Quelle:Sputniknews]
„Gelbwesten“-Proteste in Frankreich:
So brutal ging die Polizei in Wahrheit vor

Der französische Innenminister Christophe Castaner, der zuvor Angriffe von Teilnehmern der so genannten „Gelbwesten“-Proteste auf Journalisten bedauert hatte, sagte während seines Besuchs in der Stadt Carcassonne, er habe „kein einziges Mal gesehen, dass ein Polizist bzw. Gendarm einen Protestierenden (…) oder Journalisten angegriffen hätte“.

Hier sind allerdings mehrere Videos, auf denen etwas zu sehen ist, was man im Innenministerium „übersehen“ hat.


Quelle: Sputnik France Play  |  veröffentlicht 13.01.2019

Un homme âgé passé à tabac par des CRS sous les yeux de sa fille à Bordeaux

    „Natürlich habe ich nie gesehen, dass ein Polizist bzw. Gendarm einen Protestierenden (…) oder Journalisten angegriffen hätte“,
sagte der Minister während eines TV-Auftritts in Carcassonne.

Im Internet wimmelt es jedoch von Videos, auf denen zusammengeschlagene oder aus traumatischen Pistolen verletzte „Gelbwesten“ oder Reporter zu sehen sind. Dabei will Castaner gesehen haben, wie Teilnehmer der Massenproteste Ordnungshüter oder Journalisten angriffen.


Quelle: Sputnik France Play  |  veröffentlicht 13.01.2019

Allein der französische Schriftsteller und Filmregisseur David Dufresne hat an das Innenministerium 304 Mitteilungen geschickt – doch sie alle blieben ohne Antwort. Nach Angaben der Check-News-Abteilung der Zeitung „Libération“ wurden seit dem Beginn der „Gelbwesten“-Aktionen 82 Teilnehmer von Polizeibeamten schwer verletzt, 60 von ihnen mit Hartgummigeschossen.


Quelle: Sud Ouest via Youtube  |  veröffentlicht 13.01.2019

La Rochelle :
un photojournaliste reçoit un tir de flashball pendant la manif des gilets jaunes

In Bordeaux wurde ein Feuerwehrbeamter, Vater von drei Kindern, während der neunten „Gelbwesten“-Aktion aus einem „Flashball“ am Kopf schwer verletzt. Wie seine Frau mitteilte, erlitt er einen Bluterguss ins Gehirn und musste operiert werden. Derzeit liegt der Mann immer noch im künstlichen Koma. [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' Sputniknews '  ..hier 


Château-Thierry:
Französische Kleinstadt kooperiert mit den Gelbwesten


Screenshot  |  Quelle: RT Deutsch via Youtube  |  veröffentlicht 15.01.2019

Die Proteste der Gelbwesten in Frankreich halten an – nicht nur in der Hauptstadt Paris, sondern im ganzen Land. Auch in der Kleinstadt Château-Thierry sind die Gelbwesten aktiv. Der Bürgermeister der Gemeinde hat angekündigt, mit den Protestlern zu kooperieren.


Quelle: RT Deutsch via Youtube  |  veröffentlicht 15.01.2019

Château-Thierry: Französische Kleinstadt kooperiert mit den Gelbwesten

Link zum Originaltext bei ' RT Deutsch '  ..hier 


"Ici l'on danse, et l'on dansera toujours!"
"Hier wird getanzt, und hier wird man immer tanzen!" - stand auf dem Eingang zum Bastille-Platz in Paris nach dem Abriss der Bastille. Und nun tanzen sie! Das Video zeigt tanzende "Gelbwesten"-Franzosen zum russischen Walzer & Antikriegs-Gedenklied "(Gräber) Auf den Hügeln der Mandschurei" des russischen Kapellmeisters Ilja Schatrov.


Screenshot  |  Quelle: Diether Dehm via Facebook  |  veröffentlicht 09.12.2018

Diether Dehm hat Là-bas si j'y suis Beitrag geteilt.

Link zum Originaltext (Video)  ..hier 


Nachtrag:

19.01.2019 [Quelle: RT Deutsch]
Gelbwesten protestieren zehnte Woche in Folge in Paris


Quelle: RT Deutsch via Youtube  |  veröffentlicht 19.01.2019

LIVE: Gelbwesten protestieren zehnte Woche in Folge in Paris

Rund 84.000 Teilnehmer bei erneuten "Gelbwesten"-Protesten in Frankreich
Das zehnte Wochenende in Folge haben sich in Frankreich Zehntausende "Gelbwesten" zu Protesten versammelt. Dabei kam es vor allem in Paris, Bordeaux und Toulouse am späten Samstagnachmittag zu Zusammenstößen mit Sicherheitskräften. Auf Wurfgeschosse einiger Demonstranten reagierte die Polizei mit Tränengas und Wasserwerfern. Seit Mitte November demonstriert die Bewegung gegen zu hohe Lebenshaltungskosten und soziale Ungerechtigkeit. [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' RT Deutsch '  ..hier 

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